Dieses Gemälde von Jeppe Lauge übt einen besonderen Sog aus. Das Format allein ist schon geeignet das ganze Blickfeld des Betrachters einzunehmen – fast schon scheint es möglich in das Bild hineinzusteigen.
Lauge schichtet verschieden Farbschichten übereinander und gestaltet so einen vibrierenden Hintergrund. Darüber malt er mit realistischer Genauigkeit einen Wald – Zahlreiche Stämme, die sich in die Höhe strecken. Diese Bilder sind der Natur entnommen, auf einer Wanderung durch den Wald und festgehalten für die Arbeit im Atelier.
Doch Lauge legt noch eine weitere Schicht oder besser ein Raster über die Komposition. In strenger Zentralperspektive werden sich zum Zentrum hin verkleinernde Rechtecke integriert. Der Wald, der an sich schon als Sehnsuchtsort anziehend wirkt, scheint mit diesem Raster verwoben und das Raster ist es das den Sog hinein in das Bild besonders intensiv erlebbar macht.
Ein fantastisches Bild das den Betrachter über die Natur und zugleich über die menschliche Erfindungskraft staunen lässt.